Einen hohen Marktanteil besitzen auch mineralische Dämmstoffe wie Glas- und Steinwolle. Glaswolle besteht aus Quarzsand, Soda, Dolomit und Kalkstein. Sie enthält oft bis zu 70 Prozent Altglas. Steinwolle besteht im Gegensatz aus Basalt und Diabas. In beiden Fällen werden die Rohstoffe geschmolzen, zu Fasern geschleudert und mit Bindemittel versehen. Mineralfaser-Dämmstoffe sind als Platten, Bahnen und Filze erhältlich.
Ebenfalls zu den mineralischen Dämmstoffen gehören Blähton, Glasschaum-Granulat, Kalzium-Silikat, Schaumglas und Perlit. Blähperlit ist ein Gestein vulkanischen Ursprungs. Es enthält kleine Mengen Wasser – bei der Erhitzung verwandelt sich das Wasser in Dampf und bläht das Material auf. Der Dämmstoff muss gegen Feuchtigkeit imprägniert werden.
Blähton besteht aus kleinen Tonkugeln. Unter großer Hitze dehnen sich diese Kugeln aus, verglasen an der Oberfläche und werden dadurch wasserabweisend. Allerdings hat Blähton eine vergleichsweise schlechte dämmende Wirkung.